Mut zur Veränderung! – Teil 8: Detektiv sein.

Wenn man in seinem Leben etwas verändern will, ist es hilfreich sich selbst dort abzuholen, wo man steht. Das kann zum Beispiel geschehen, indem man anfängt, die eigene Unzufriedenheit zu hinterfragen. Wenn man merkt, dass man sich unwohl fühlt, ist das ein guter erster Schritt – um die Situation jedoch zu verändern müssen wir konkreter werden und uns fragen: Was stört mich genau? So simpel diese Frage auch sein mag, so schwer ist sie doch manchmal zu beantworten, denn für jedes Problem kann es viele verschiedene Ursachen geben.

Eine weitere Herausforderung besteht darin, zu erkennen, inwiefern das aktuelle Problem mit anderen Lebensbereichen zusammenhängt. Wenn es bei einem Arbeitnehmer beispielsweise zu starkem Leistungsabfall kommt, nachdem er kurz zuvor einen schweren Verlust im Familienkreis erlitten hat, dann braucht man nicht viel Phantasie, um die private Belastung mit den beruflichen Problemen in Verbindung zu bringen. Die Schwierigkeit ist allerdings: Nicht immer sind die Zusammenhänge so offensichtlich. Um bei der Lösungssuche alle wichtigen Aspekte einbeziehen zu können, muss man oft mit detektivischer Genauigkeit hinsehen.

Wer die Ursachen und Zusammenhänge seiner Krise erkannt hat, kann sich der Frage widmen: Was will ich stattdessen? Dadurch lenken wir unsere Energie weg vom Problem und hin zu der angestrebten Zukunftsvision. Doch auch diese Frage ist nicht immer einfach zu beantworten. Wenn auch Sie sich überlastet fühlen, was brauchen Sie damit es Ihnen gut geht? Urlaub? Ein angenehmes Arbeitsklima? Einen Halbtagsjob? Eine Betreuung für Ihre Kinder? Zeit für Ihre Hobbies? Es lohnt sich darüber nachzudenken.